Donnerstag, 23. September 2010

Monte Gargano & Siponto & Savelletri:

Kurze Fahrt in die Region Apulien, wo wir über den Monte Gargano, den pittoresken Ort Monte Sant’Angelo erreichen. Hauptsehenswürdigkeit ist die Wallfahrtskirche des Heiligen Michael, eine für Apulien typische Grottenkirche. In die Ruinen einer antiken Basilika gebaut, hat Santa Maria di Siponto die Stürme der Jahrhunderte überdauert. Weiterfahrt zum **** Hotel La Sorgente in Savelletri di Fasano am Meer.



Die Strecke Tortoreto -> Savelettri ca. 500 km. Auch heute gibt es auf der Strasse keine Probleme. Das Wetter ist sonnig und für unser Empfinden sehr warm.



Heute gibt es ab 7:00 das Frühstücksbuffet im Frühstücksraum im ersten Stock des Hotels. Anschliessend verladen wir das Gepäck und fahren los in Richtung Monte Sant’Angelo. Dazwischen machen wir einen kurzen Stopp bei der Kirche Santa Maria Maggiore di Siponto.

Der Gargano
ist ein nördliches Vorgebirge Apuliens an der Ostküste von Italien. Er wird auch als der Sporn des italienischen Stiefels bezeichnet. Das Gebiet ist etwa 2015 km2 groß und erstreckt sich entlang der Adria. In der Verwaltung wird der Gargano der Provinz Foggia zugeordnet, die in der Region Apulien liegt. Zwei Süßwasserseen, der Lago di Lesina und der Lago di Varano, sind Teil des landschaftlich sehr reizvollen Gebietes. Der Nationalpark Gargano, mit der Foresta Umbra, bietet Besuchern interessante Einblicke in das Leben von Wildtieren. Bekannt wurde der Gargano in letzter Zeit durch den Mönch Pater Pio, dem in San Giovanni Rotondo eigens eine Kirche gebaut wurde. Der Ort ist heute eine Wallfahrtstätte, zu der in großer Zahl Anhänger der katholischen Kirche pilgern, die an von ihm vollbrachte Wunder glauben.

Die Isole Tremiti, bestehend aus drei der Küste vorgelagerten Inseln mit der Größe von zusammen 3 km⊃2;, werden ebenfalls dem Gargano zugerechnet.



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Die Basilika Santa Maria Maggiore di Siponto
Diese Kirche wurde ab 1025 in mehreren Baufolgen errichtet, im 11. Jahrhundert zweimal durch Erdbeben schwer geschädigt und durch einen 1117 geweihten Neubau ersetzt, der die Maße und die Anordnung des Vorgängerbaues wiederholt.

Das Aussehen dieser Kirche ist relativ ungewöhnlich: auf quadratischem Grundriss eine Krypta mit einer Oberkirche - sonst nichts. Ursprünglich hatte die Kirche allerdings noch ein Obergeschoss und eine byzantinische Kuppel. Die Außenfront des Erdgeschosses ist noch ziemlich original. Die Grundform dieser Fassade wurde stilbildend für viele nordapulische Bischofskirchen (Troia, Foggia, Térmoli, Santa Maria Maggiore in Monte San Angelo, San Benedetto in Brindisi und Kathedrale von Tarent).



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Monte Sant’Angelo
ist eine Stadt mit ca. 13.000 Einwohnern in der italienischen Region Apulien (Provinz Foggia). Monte Sant'Angelo liegt rund 15 km nördlich von Manfredonia an den südlichen Hängen des Gargano.
Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen die Wallfahrtskirche S.Michele, die Überreste der Kirche San Pietro sowie ein normannisches Kastell.
Am Ort des heutigen Monte Sant'Angelo erschien der Legende nach im Jahr 492 der Erzengel Michael den Hirten.
Monte Sant’Angelo wurde um das Jahr 1000 gegründet. Von 1086 bis 1105 bildete Monte Sant'Angelo die Hauptstadt eines weitläufigen Besitztums der Normannen, welche sich anfangs des 11. Jahrhunderts in Apulien ausgebreitet und Lehen erhalten hatten.
Im 17. Jahrhundert wurde Monte Sant’Angelo Teil des Königreiches von Neapel, zu welchem es bis zur Vereinigung Italiens im 19. Jahrhundert gehörte.

San Michele - die Hauptkirche von Monte Sant’Angelo - ist eine Grottenkirche - eine Kirchenform, welche die Normannen in den neu eroberten Gebieten seit dem 7. Jahrhundert besonders bevorzugten. Was oben auf der Bergspitze zu sehen ist, ist nur der achteckige Glockenturm der Kirche (1273/74) und die zweiteilige Eingangshalle (1395). Die Kirche selber liegt im Innern des Berges. San Michele ist eine dem Erzengel Michael geweihte Wallfahrtskirche.
In der unterirdischen Grotte findet eine aus dem Fels gehauene Höhle mit einer Anbetungszelle, in der eine Statue des Erzengels Michael verehrt wird.



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Von Monte Sant'Angelo fahren wir am Nachmittag wieder hinunter in Richtung Foggia. Dabei fahren wir an dem Wallfahrtsort San Giovanni Rotondo vorbei.
San Giovanni Rotondo ist eine Stadt in der Provinz Foggia mit mehr als 27.000 Einwohnern.

Nach dem mexikanischen Guadalupe und der "ewigen Stadt" Rom ist San Giovanni Rotondo der drittmeist besuchte Wallfahrtsort der Welt. Bis zu sieben Millionen Pilger reisen jährlich dorthin.
Durch San Giovanni Rotondo führt die Staatsstraße von San Severo nach Monte Sant'Angelo, die seit dem 6. Jahrhundert von zahlreichen Pilgern benutzt wird, um zur Michaelsgrotte, wo der Erzengel Michael erschienen sein soll, zu pilgern.
Der Name der Stadt stammt der Sage nach daher, dass die Langobarden eine Statue des Heiligen Giovanni Battista (Johannes des Täufers), ihres Schutzpatrons, an einem runden Tempel, der sich an Stelle der heutigen Stadt befand, aufstellten.
Einer der bekanntesten Bürger von San Giovanni Rotondo war der vielverehrte und mittlerweile heilig gesprochene Padre Pio. Immer noch pilgern täglich zahlreiche Gläubige zur Krypta der Kirche Santa Maria delle Grazie, um an seinem Grabmal zu beten und die Zelle zu besichtigen, in der er wohnte.



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Das **** Hotel „La Sorgente“
befindet sich im Küstenort Fasano, einem schönen und charakteristischen Fischerdorf. Unser Gebäude liegt direkt am Strand und bietet unseren Gästen einen Privatstrand. Nur ein paar Kilometer entfernt haben Sie die Möglichkeit, Golf zu spielen.

In diesem Hotel werden wir die nächsten 5 Nächte verbringen. Die Zimmer sind zwar etwas kleiner als im Hotel Ambassador, doch der Blick auf das Meer entschädigt uns dafür. Auch das Essen ist sehr gut und reichlich.



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